Nachbarschaftsgärten Leutzsch- Gemeinschaftsbeet

Auf kleiner Fläche viel bewirken

Krum und schief, hoch und tief, divers und bunt. So wie sie halt ist, die Natur, so soll auch unser Garten, so soll auch unser Beet aussehen. Denn: geradlinige Monokulturen entsprechen in keinster Weise der Natur und viel schlimmer, sie schädigen ihr in sehr hohem Ausmaß. Genau dem wollen wir entgegentreten.

Als ökologisch denkende Gemeinschaft verfolgen wir das Ziel, unser Gemeinschaftsbeet im Sinne der Permakultur und des Bauerngartens so naturnah und divers wie möglich zu gestalten.
Auf Dauer soll sich ein kleines, nahezu selbstkultivierendes Ökosystem bilden. So soll dieses bestens an die bestehenden äußeren Bedingungen angepasst werden und allen Tieren und Pflanzen, ob groß oder klein, Nahrung und Unterschlupf bieten. Hierbei achten wir stark auf Symbiosen aller Art, auf Regionalität und legen dabei Hauptaugenmerk auf die kleinsten, die Insekten, und möchten sie mit genügend Nahrungsquellen einladen, ein neues Zuhause zu finden.

Dabei verstehen wir nichts von Unkräutern, denn fast alle Beikräuter, welche sich auch oft als vergessene Wild- und Heilkräuter entpuppen, sind Teil des Systems und der Symbiose. Ganz nach dem Motto: Alles hat einen Sinn und eine Daseinsberechtigung.
So schauen wir, was der Fläche dient und wie die entstehende Fläche dienen kann. Ein Kreislauf der Natur.

Gegenseitig, miteinander, füreinander.
Eben genau nach der Philosophie der Nachbarschaftsgärten.